Die Bezeichnung Farsī steht heute ganz allgemein für die persische Sprache.

Sie gehört zum iranischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie und ist

Amtssprache im Iran, in Afghanistan und in Tadschikistan.

 

Persisch ist die wichtigste indogermanische Sprache in West-und Zentralasien und wird

von 60–70 Millionen Menschen als Muttersprache und von weiteren 50 Millionen als Zweitsprache gesprochen. Etwa 41 Millionen Muttersprachler leben im Iran, weitere 15 Millionen in Afghanistan und 15 Millionen in Zentralasien (vor allem in Tadschikistan und

in Usbekistan) und auf dem Indischen Subkontinent.

 

Daneben gibt es bedeutende persischsprachige Gemeinden im Irak und in den

Golfstaaten (u. a. in Bahrain, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Kuwait).

Weitere kleine Sprachinseln gibt es unter anderem in Georgien und in Aserbaidschan.

Aufgrund der hohen Zahl iranischer und afghanischer Auswanderer und Flüchtlinge

haben sich besonders in den letzten Jahrzehnten auch in Europa und in den USA persischsprachige Gemeinden entwickelt.